Webbasierte Ressourcenkoordination
Ausgangslage
Das Ausgleichen von Produktionskapazität, egal ob Mitarbeiter*innen
oder Maschinen ist ein alltägliches Problem, das Kopfzerbrechen
bereitet, wenn die Auslastung ein gesundes Zielband verlässt.Der Prozess des Abgleichs wird heutzutage üblicherweise manuell in
einem Netzwerk von Partnerunternehmen gemacht. Der Nachteil der
Lösung liegt darin, dass nur bekannte Unternehmen berücksichtigt
werden und die Abdeckung des Umfelds sehr lückenhaft ist.
Ziele
Das Teilprojekt 2.5 «webbasierte Ressourcenkoordination» will
professionelle Unter- und Überkapazitäten auf einer Plattform einfach
sichtbar machen. Ziel ist es, auf diese Weise die Wertschöpfung zu
vereinfachen, indem unter anderem die Fremdvergabe und -übernahme
gelöst sind, Auslastungsspitzen gebrochen sowie gemeinsam grössere
Ausschreibungen realisiert werden können. Damit soll die Effizienz der
Branche auch ausserhalb bestehender Netzwerke gesteigert werden.
Ergebnisse
Mit den beteiligten Wirtschaftspartnern wurden zuerst die Bereiche
erfasst, in denen eine Ressourcenkoordination wünschenswert ist, ein
entsprechendes Datenmodell wurde entwickelt und dieses priorisiert.
Anschliessend wurden Software-Plattformen evaluiert und deren
Möglichkeiten für die Ressourcenkoordination geprüft (Hosting). Dabei
stiessen die Teilnehmenden letzten Herbst auf die neue Mobile-App
«krafttausch». Weil diese im Bereich der Mitarbeiter*innensuche bereits
viele Funktionen bot und dazu schon Werbe- und Erklärvideos auf
YouTube geschaltet worden waren, entschieden sich die Teilnehmenden,
das Hosting im ersten Schritt direkt über «krafttausch» zu lösen.
Unterdessen konnten wir aber auch Kontakt zum Säntis Innovations-
Cluster Holz (SICH) knüpfen und ihre Ressourcenplanung kennen
lernen.
Anwendung
Mit den beiden vorhandenen Ressourcenplanungs-Tools konnten viele
Erfahrungen gesammelt werden.
Aktuell gibt es keine freigeschaltete lauffähige Version für Endkunden.
Nutzen
Durch die fehlende Umsetzung entsteht aktuell kein konkreter Nutzen.
Für den angestrebten Nutzen verweisen wir auf die Ziele oben.
Ausblick
Beide Wirtschaftsexponenten betonen, dass sie an einer
Weiterentwicklung des aktuellen Standes interessiert sind.
Für die nächsten Schritte werden Investoren gesucht.
Projektteam
Folgende Personen waren bisher im Teilprojekt beteiligt:
BFH:
- Stefan Jack
- Thomas Gurtner
- Christoph Lüthi
Wirtschaftspartner:
- Andreas Wermelinger, Erni Holzbau
- Reto Schneider, neue Holzbau
- Dominik Pfenninger, Häring
- Reinhard Perren, Perren
Krafttausch:
- Serhat Cirahan
- Lea Ferrante
SICH:
- Stefan Müller
- Martin Antemann
- Hanno Stehling